Kreta 2002


18.04. - 25.04.2002


Kreta ist eine sehr interessante Insel mit unterschiedlichen Landschaften. Die Wanderungen fanden zur Hauptsache im Osten der Insel statt und waren sehr gut organisiert. Sie wurden von zwei kompetenten Wanderführer der ASI aus Innsbruck begleitet. Die Unterkunft hatten wir im Hotel Ikaros Beach in Malia. Zu dieser Jahreszeit war es in Malia sehr gemütlich im Gegensatz zur Hochsaison, wo sich Nachtclub und Discos aneinander reihen. Da geht buchstäblich die Post ab und die Hauptteilnehmer sind Engländer.

 

Zwei Wanderungen fanden im Hinterland von Agios Nikolaos statt. Dabei besuchten wir die älteste Christliche Kirche von Kreta, die Panagia Kera unterhalb von Kritsa. Kritsa war auch der Ausgangspunkt der Wanderung, die über das Gebirge auf die Hochebene von Lassitia führte. Dabei ging es einiges über 1000 m hoch, was wir auch betreffend Temperatur zu spüren bekamen. Eine Wanderung fand in der Mitte von Kreta statt. Ausgangspunkt war Thomadriano, von wo aus wir einen Berg bestiegen, ein Ausläufer des Dikte Gebirges, der knapp 1000 m hoch war. Ganz im Osten wanderten wir durch die Kato Zakros Schlucht. Auf der Hinfahrt hatten wir die Gelegenheit in Sitia vom besten Olivenöl zu kaufen. Nach dem wir die Schlucht verlassen hatten standen wir vor einem türkis blauen Meer und in der nahe  gelegenen Taverne wurden jedem Teilnehmer einen gebratenen Fisch serviert. Dies war ein langer Tag, denn die Hin- und Rückfahrt dauerte jeweils über 3 Stunden. Die letzte Wanderung fand am Golf von Mirabello statt. Wir wurden auf die Hochebene gefahren und in der nähe von Vrouchas begannen wir die Wanderung, wo man eine prächtige Aussicht auf die Inselgruppe Spinalonga hatte. Sie führte über die Ebene Richtung Nordosten zur Kapelle Akra Agios Ioannis, die heute von Windturbinen umgeben ist. Es folgte der Abstieg zum Meer und an die Spitze der Landzunge zum Leuchtturm. Der Rückweg folgte dem nördlichen Uferweg. Auf der Rückfahrt machten wir Mittagspause in Plaka. Anschliessend an ein Fischmahl charterte unser Wanderführer ausser Plan ein Schiff, mit dem wir die Lepra-Insel umrundeten und uns die Wanderurkunden ausgehändigt wurden.

 

Bei jeder Wanderung wurden wir in einer Taverne mit einheimischer Köstlichkeiten verwöhnt. Der erste Gang bestand immer aus einem frischen knackigen griechischem Salat mit griechischem Joghurt und frischem Brot. Anschliessend gab es vielfach Kartoffeln und grilliertes Fleisch von jungen Lämmern oder auch schmackhafte Würste. Im Hotel war dann wieder internationale Kost vom Buffet angesagt, was ebenfalls ausgezeichnet geschmeckt hat.

Bild-Galerie der Wanderwoche auf Kreta


 

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