Länge in km | 12.78 |
Marschzeit | 3:36 |
Aufstieg in m | 472 |
Abstieg in m | 472 |
max. Höhe | 1032 |
min Höhe | 610 |
Durchgeführt am 03.08.2016 |
Eine für die Freiberge untypische aber nicht weniger interessante Wanderung durch eine Schlucht. Sie setzt jedoch voraus, dass man schwindelfrei ist und über seile Leitern auf- resp. absteigen kann. Ich möchte noch erwähnen, dass wir nicht die ganze Strecke auf markierten Wanderwegen passiert hatten. Die Wanderung begann am Ende des Dorfes in Les Bois Richtung La Chaux-de-Fonds auf einem öffentlichem Parkplatz. Wir marschierten Richtung Westen über die Ebene und kamen vor dem Abstieg in die Schlucht in den Wald. Auf dem Waldweg gingen wir rechts leicht hinunter und kamen bald auf den Wanderweg, der rechts von der Weide in den Wald kam. Kurz links und gleich wieder rechts oberhalb der Waldlichtung zur Weide, die wir ausserhalb des Hags dem Waldrand bis zum Punkt 944 folgend konnten. Links durch den Wald dem Wanderweg folgend ging es auf einem schönen Fussweg hinunter zum Weiher, wo die eigentliche Schluchtwanderung begann. Hier wird man das letzte mal auf die Gefahren aufmerksam gemacht. Ab hier ging es zuerst kurz rauf und runter Richtung Biaufond. Bald erreichten wir die erste Stahlleiter, die wir absteigen mussten. Die nächste Leiter hatte ca. 50 Sprossen und war noch etwas steiler. Die Schlucht schien uns nicht all zu eng zu sein, jedoch herrschte mit der grossen Feuchtigkeit und der Wärme ein tropisches Klima. Mit sehr viel Arbeit wurde ein schöner Wanderweg mit Leitern, Brücklen und Treppen erstellt, der durch eine wilde, naturbelassene Schlucht führt. Kurz vor dem Ende der eigentlichen Schlucht wurden wir von einer Gämse begrüsst. Auf der restlichen Strecke kamen wir auf einen Waldweg, der entlang einem Seitenarm der Doubsstauung führte und uns nach Biaufond brachte. In Biaufond öffnet sich das Tal und vor und lag der gestaute Doubs bedeckt mit Algen und Pflanzen und nur in der Mitte wo das Wasser fliesst sieht man das Wasser offen. Der Ortsteil und das Restaurant haben den gleichen Namen Biaufond. Im Restaurant genossen wir eine Forelle nach Müllerin Art mit einer Flasche Neuenbruger Chasselas, das ausgezeichnet schmeckte. Nach dem Essen nahmen wir an der prallen Sonne den Rückweg auf der Fahrstrasse bis hinauf oberhalb La Vanne in der links Kurve unter die Füsse. Dort nahmen wir den Waldweg rechts und mussten beim Roche de l’Aigle noch zwei Leitern, die längste mit rund 50 Sprossen, aufsteigen. Damit hatten wir den grössten Teil des Aufstieg hinter uns und kamen gemütlich zum Weiler Cerneux-Godat wo wir dem Wanderweg rechts folgten und quer über die Weide ohne erkennbaren Wanderweg hinauf zur Siedlung Sous les Ranges aufstiegen. Der nächste Wegweiser wies uns halbrechts schräg über die Wiese zur Waldlücke nach Maison Rouge. Auch da musste man den Weg erahnen. Wir hatten Glück dass eine Kühe auf der Weide waren und vor allen, keine Muttertierhaltung. Oben angekommen standen wir direkt vor dem Pferdeasyl Maison Rouge. Von da ist es noch 10 Minuten zurück zum Auto. Es war eine eindrückliche Tour, die man betreffend der sommerlichen Temperatur besser im Herbst durchführen sollte.
An- / Rückreise
Wir sind mit dem Auto hingefahren. Es ist auch mit öffentlichen Verkehrsmittel machbar.
Verpflegungsmöglichkeiten
Restaurant Biaufond unten am Doubs (MO+DI geschlossen).